Unternehmen sind in erster Linie an ihren Gewinnen interessiert. Diese ergeben sich als Differenz von Erträgen und Aufwendungen. Die dazugehörige Technik heißt Buchhaltung. Am bekanntesten ist die doppelte Buchführung. Dabei werden alle Geschäftsvorfälle in jeweils einem oder mehreren Buchungssätzen dargestellt. Für eine Buchung auf der Soll-Seite gibt es immer auf jeden Fall eine Haben-Buchung. Dazu kommen Spezialbuchungen wie die Abgrenzungen zwischen den Wirtschaftsjahren oder buchmäßige Abschreibungen, die jeweils den Wertverzehr abbilden.
Durch die Buchung auf der Soll- und Habenseite erfolgt immer ein Ausgleich. Mit der Einschaltung von offenen Posten statt der Direktbuchung auf Aufwands-, Ertrags- und Bankkonten gewinnt das Finanzwesen an Aussagekraft. Gibt es hingegen keine Bankkonten, dann wählt der Buchhalter Privatkonten. Diese nehmen entweder die Einnahmen oder Ausgaben jeweils im Soll- oder Haben auf.
Ein gutes Beispiel ist der Kauf eines Autos. Der Erwerb zu einem bestimmten Preis wird auf der linken Seite im Soll des Kontos Fuhrpark erfasst. Für den Kaufpreis wählt der Buchhalter das Konto Bank. Hier wird der Betrag auf der rechten Seite im Haben aufgenommen.
Die Datensätze der Buchhaltung werden benötigt, damit der Unternehmer, der Steuerberater oder die Finanzverwaltung die Qualität der Firmentätigkeit beurteilen kann. Hohe Gewinne führen im Anschluss zu Steuern, während Verluste die Existenz des Unternehmens gefährden können.
Alle Informationen fließen in die Betriebswirtschaftliche Auswertung ein. Diese wird am Ende des Monats oder Quartals über ein spezielles Datenverarbeitungsprogramm ausgegeben. Die Ausgabe erfolgt entweder in Papierform oder als PDF.
Der Staat geht jedoch auf der Basis der von ihm erlassenen Gesetze davon aus, dass alle Gewinne und Ausgaben erfasst werden. Eine sehr komplexe Gesetzgebung, die für die gesamte Buchhaltung gilt, erfordert gut ausgebildete Fachleute. An deren Spitze steht der Steuerberater. Er und seine Mitarbeiter können für jeden interessierten Unternehmer alle wichtigen Aufgaben übernehmen. Gleichzeitig trägt er für den Unternehmer die gesamte Verantwortung für die gesamte Arbeit vom einzelnen Buchungssatz bis zum Jahresabschluss.
Im Anschluss übernimmt der Steuerberater die Ausarbeitung des Jahresabschlusses, für den alle Buchungen in ein weiteres Modul übernommen werden. Hierbei werden zusätzliche Abschlussbuchungen ausgeführt. Die Reihenfolge ergibt sich aus einem speziellen Fahrplan, an den sich der Fachmann stets hält. Ist der Jahresabschluss fertig, kommen die Umsatzsteuer- und Gewerbesteuererklärungen an die Reihe. Auch diese gehören zur Buchführung.
Zu ihr zählen auch die Opos-Listen. Sie enthalten entweder die Debitoren oder Kreditoren. Debitoren sind die Kunden des Unternehmens. Unter Kreditoren werden hingegen die Lieferanten verstanden. Sie werden jeweils zur Konkretisierung der Ertragslage benutzt. Hier erfolgt die Buchung zwischen dem Aufwands- und dem Debitoren- oder Kreditorenkonto. Der Aufwand ist wiederum im Soll zu buchen, während die Forderung auf dem Kreditor im Haben erfolgt. Bei der Bezahlung gleicht man die Buchung auf dem Kreditorenkonto im Soll aus. Die Bezahlung kommt nun auf das Bankkonto im Haben.
Weitere Informationen kann auf Seiten wie, von Bischof Wirtschaftstreuhand- & Steuerberatungskanzlei, nachgelesen werden.
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30 Mai 2022
Steuern sind für viele Bürger ein sehr schwieriges Thema. Dennoch ist es nicht sinnvoll dieses Thema auf die lange Bank zu schieben oder gar gänzlich zu ignorieren. Insbesondere Selbstständige sind zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet. Doch welche Dokumente werden im Einzelfall gebraucht? Wo müssen bestimmte Dinge eingetragen werden und welche Fristen sind einzuhalten? Wer Steuerdienstleistungen beansprucht ist immer auf der sicheren Seite. Doch was gibt es in Bezug auf eine solche Dienstleistung zu beachten? An wen sollte man sich am besten wenden? Diese Fragen sollen auf diesem Blog beantwortet werden. Dies gelingt durch gut recherchierte Artikel und Beiträge, welche dem Leser einen ganz besonders großen Mehrwert bieten.