Wer heutzutage im E-Commerce unterwegs ist, muss nicht unbedingt ein eigenes Lager unterhalten. Denn gerade dies ist im Unterhalt ziemlich teuer. Viele Händler nutzen deshalb für den einfachen Einstieg in den Onlinehandel das System Dropshipping. Es bezeichnet den direkten Versand der Ware zum Endkunden, ohne das der eigentliche Händler seine Ware jemals gesehen, angefasst und versendet hat. Ein effektives System, von dem gleich drei Parteien auf einmal profitieren. Der Großhändler oder Hersteller, der Händler und nicht zuletzt der Endkunde. Soweit so gut. Steuerrechtlich gesehen ist dieses Geschäft als sehr umfangreich zu bewerten. Deshalb ist man hier gut beraten, wenn man sich einen Steuerberater bei Dropshipping gönnt.
Wenn der Teufel im Detail steckt
Man muss wirklich "gönnen" sagen. Denn ein Steuerberater kostet Geld. Und er arbeitet nur dann, wenn er bezahlt wird. Im Gegenzug bringt er sich aber auch positiv in ein Geschäft ein und nimmt dem Unternehmer die lästige und mitunter sehr schwierige Steuerpflicht, bei der sehr viel beachtet werden muss, ab. Da Dropshipping - überhaupt der Onlinehandel - ein sehr spezielles Feld ist, braucht man hier wirklich einen Fachmann, der in diesem Steuerdschungel den Überblick behalten kann. Am besten ist natürlich ein Steuerberater, für den der Begriff Dropshipping kein Fremdwort ist. Noch besser wäre es natürlich, wenn der Steuerberater bei Dropshipping mit Spezialwissen glänzt.
Von Warenwirtschaftssystemen und Bezahlsystemen
Dazu muss er dieses Spezialwissen aber auch richtig anwenden können. Und das geht am besten digital. Der Onlinehandel findet online statt, also hat die klassische Zettelwirtschaft hier nichts zu suchen. Alle Belege sollten deshalb online gebucht und vom Steuerberater direkt ausgelesen und bearbeitet werden können. Selbst bei kleinen Händlern fallen nämlich eine ganze Reihe von verschiedenen Belegen an. Eingangs- und Ausgangsrechnungen fallen bei jedem Geschäft an, selbst wenn man es nicht online betreibt. Ein Onlinehändler braucht für sein Business spezielle Tools, die ihm die Arbeit erleichtern sollen. Deshalb braucht der Steuerberater einen direkten Zugang zu dem Warenwirtschaftssystem, das der Händler nutzt. Außerdem bieten Händler in der Regel viele verschiedene Bezahlsysteme wie zum Beispiel Paypal an. Auch diese Daten benötigt der Steuerberater, wenn er die Buchhaltung für seinen Mandanten erstellen soll. Je schneller und direkter er darauf zugreifen kann, desto einfacher ist es für alle Beteiligten.
Ein Steuerberater aus Gold
Man könnte sagen, dass dies nur ein hochmoderner Steuerberater fachgerecht handhaben kann. Außerdem muss er sich ständig mit neuen Anbieter aus der "Szene" auseinandersetzen. Ein Händler mit einem Multichannel-Betrieb handelt auf mehreren Marktplätzen gleichzeitig. Auch diese müssen natürlich in die Buchhaltung und die Steuererklärung einfließen. Am Ende des Jahres kann ein Steuerberater bei Dropshipping Gold wert sein.
Weitere Informationen finden Sie bei Mag. Veronika Weiß.
Teilen15 Januar 2021
Steuern sind für viele Bürger ein sehr schwieriges Thema. Dennoch ist es nicht sinnvoll dieses Thema auf die lange Bank zu schieben oder gar gänzlich zu ignorieren. Insbesondere Selbstständige sind zur Abgabe einer Steuererklärung verpflichtet. Doch welche Dokumente werden im Einzelfall gebraucht? Wo müssen bestimmte Dinge eingetragen werden und welche Fristen sind einzuhalten? Wer Steuerdienstleistungen beansprucht ist immer auf der sicheren Seite. Doch was gibt es in Bezug auf eine solche Dienstleistung zu beachten? An wen sollte man sich am besten wenden? Diese Fragen sollen auf diesem Blog beantwortet werden. Dies gelingt durch gut recherchierte Artikel und Beiträge, welche dem Leser einen ganz besonders großen Mehrwert bieten.
